Aktuelle Ausstellungen
Der österreichische Philatelistenverein St. Gabriel auf vorweihnachtlichen Pfaden - Präsentation der Weihnachtsmarken 2024 in Traismauer und Wagrain!
Am 14. November 2024 wird um 15 Uhr im Schloss Traismauer die Weihnachtsmarke mit der Europanominale präsentiert, die das Traismaurer Krippenspiel zeigt - neben dem Steyrer Kripperl eines der letzten mit Stabpuppen aufgeführten Krippenspiele im deutschsprachigen Raum. Mittlerweile besteht die Spieltradition seit 214 Jahren; 1810 dürfte die endgültige Fassung erstmals gespielt worden sein – Texte und Lieder gehen jedoch weitgehend in die Barockzeit im 18. Jahrhundert zurück. Das Sonderpostamt amtiert am 14. Nov. von 12 bis 16.30 Uhr im zweiten Stock des Schlosses Traismauer in unmittelbarer Nähe zum Puppenlager des Krippenspiels. Von der Gilde St. Gabriel werden wieder zwei personalisierte Briefmarken aufgelegt: das erste Motiv zeigt eine im Vergleich zur offiziellen Weihnachtsmarke figurenmäßig erweiterte Krippenszene; das zweite Motiv die Pfarrkirche von Traismauer. Die Philatelietag-Marke stellt den Ort der Veranstaltung dar – Schloss Traismauer
Am 29. November 2024 um 14.30 Uhr folgt im Pflegerschlössl bzw. im dort beheimateten Stille Nacht-Museum zu Wagrain die Präsentation der Weihnachtsmarke mit der Inlandsnominale, die - so wie der Sonderstempel gestaltet von Kirsten Lubach - von der Orgelkrippe vom Mittelpfeiler der Wagrainer Pfarrkirche geziert wird, geschaffen 1952 von Jakob Adelhart, der 1898 in München geboren und 1920 die Leitung der Halleiner Werkstätte für kirchliche Kunst und Kunstgewerbe übernahm. Das Sonderpostamt residiert im besagten 2017 liebevoll sanierten Pflegerschlössl, dem ehemaligen fürsterzbischöflichen Gerichtsgebäude, von 11 bis 16 Uhr. Die erste der beiden personalisierten Briefmarken der Gilde St. Gabriel bildet die Pfarrkirche zu Wagrain ab, wo der Schöpfer des Textes des Stille Nacht-Liedes – Joseph Mohr – von 1837 bis 1848 die letzten elf Jahre seines Lebens als Vikar wirkte und auf dem an der Kirche umgebenden Friedhof bestattet wurde. Diesen Umstand würdigt die zweite personalisierte Briefmarke mit dem Motiv seines kunstvoll geschmiedeten Grabkreuzes.
Bestellungen von phil. Ersttagbelegen und pers. Briefmarken sind wie gewohnt bei Hans Soriat, Am Golfplatz 16, 5310 Mondsee, bestellungen@st-gabriel.at bzw. unter 0664/9242994 möglich!
Der goldene Oktober ist noch nicht zu Ende – Sonderpostämter in Graz-Mariatrost und St. Wolfgang (OÖ)!
25 JAHRE - ERHEBUNG DER WALLFAHRTSKIRCHE GRAZ-MARIATROST ZUR BASILIKA , SONDERPOSTAMT AM 25. OKTOBER 2024, 10-14 Uhr, Pfarrsaal Mariatrost, 11 Uhr Präsentation
WOLGANGI-KIRTAG, SONDERPOSTAMT AM 31. OKTOBER 2024, 8.30 – 12.30 Uhr, Foyer Marktgemeindeamt St. Wolfgang im Salzlammergut.
Graz-Mariatrost: Aus diesem Anlass legt die Gilde St. Gabriel einen ME 3 – Block sowie eine personalisierte Briefmarke auf. Der ME 3 zeigt mittig das päpstliche „Basilika minor“ - Wappen mit gekreuzten Schlüssel Petri und päpstlicher Tiara, links die Gnadenstatue von 1465 in barocker Umrahmung des Hochaltars und rechts den Blick in das Kirchenschiff zum Hochaltar. Die Blockumrahmung wird von den Fresken der Kuppel geziert, die vom kaiserlichen Hofmaler Lukas von Schram in den Jahren 1733 bis 1741 geschaffen wurden. Das Motiv der personalisierten Briefmarke zeigt eine spektakuläre Flugansicht der Basilika Mariatrost mitsamt Nebengebäuden, die zugleich als Vorlage für den von GB Peter Sinawehl gestalteten Sonderstempel dient.
St. Wolfgang: Der von GS Kirsten Lubach gestaltete Sonderstempel zeigt das Falkensteinkirchlein sowie den emaillierten und kunstvoll umfassten Wanderstab des hl. Wolfgang. Das Falkensteinkirchlein (Abb. 5), das auch Thema der ersten von zwei personalisierten Briefmarken ist, befindet sich über der gleichnamigen Falkensteinwand auf knapp mehr als 800 m Seehöhe zwischen St. Gilgen und St. Wolfgang und bildet mitsamt zahlreichen nahegelegenen Kapellen den letzten Abschnitt des Pilgerweges zur Wallfahrtskirche in St. Wolfgang, wo sich zahlreiche wundersame Legenden des hl. Wolfgang zugetragen haben. Eine davon zeigt die zweite pers. Briefmarke, in der er einen Mordanschlag des Teufels zu überstehen hatte: Der Teufel, „der aus dem strengen und frommen Lebens-Wandel dieses heiligen Mannes für sich und seine Höll nichts Gutes vorsahe“, hatte vor „den hl. Wolfgang zu vernichten, schüttelt der Teufel die Felswände, doch bethend verwehrt er den Sturz durch seine Hände“, die mit seinem Körper ein Kreuz bildeten, wie auch der Text unten Kunde gibt. Bestellungen von phil. Ersttagbelegen und pers. Briefmarken sind wie gewohnt bei Hans Soriat, Am Golfplatz 16, 5310 Mondsee, bestellungen@st-gabriel.at bzw. unter 0664/9242994 möglich!
Briefmarkenserie Sakrale Kunst wieder zu Gast in St. Pölten (14. Sept. 2024)!
Die Ersttagsveranstaltung wird am 14. September 2024 gemeinsam vom österreichischen Philatelistenverein St. Gabriel, dem BSV St. Pölten und der Stadt St. Pölten organisiert; im Zuge der Präsentation um 10 Uhr im Großen Sitzungssaal des St. Pöltner Rathauses wird das besprochene Bild „Christus als Apotheker“ in natura zu sehen sein. Das Sonderpostamt – das den von Kirsten Lubach gestalteten Sonderstempel abschlagen wird, amtiert im Foyer davor von 9.30 bis 15 Uhr; die Briefmarkenschau wird sich u. a. der Thematik „Christus und Medizin“ bzw. den Krankenpatronen widmen. Vom österreichischen Philatelistenverein St. Gabriel werden begleitend zwei personalisierte Briefmarken aufgelegt: Sie zeigen den Pestheiligen Rochus, entnommen dem Manker Votivbild aus dem Stadtmuseum St. Pölten und die wundertätige Friedensmadonna aus der vis-a-vis vom Rathaus situierten Franziskanerkirche, die im Zuge des Ersten Weltkrieges vom 21. Schützenregiment nach St. Pölten gelangte und am 1. Mai 1973 von Weihbischof Dr. Alois Stöger auf den Titel „Friedensmadonna“ gesegnet wurde. Bestellungen von phil. Ersttagbelegen und pers. Briefmarken sind wie gewohnt bei Hans Soriat, Am Golfplatz 16, 5310 Mondsee, bestellungen@st-gabriel.at bzw. unter 0664/9242994 möglich!
Franziskanische Jubiläen – 800 Jahre Stigmatisation des hl. Franziskus – Sonderpostamt in Villach (4. Okt. 2024)
Der österreichische Philatelistenverein St. Gabriel begleitet philatelistisch die Franziskanischen Jubiläen, die im Vorjahr mit dem 800-jährigen Gedenken an das erste Weihnachtsfest zu Greccio begonnen haben und sich bis 2026 erstrecken werden. 2024 wird der Vision des hl. Franziskus am Berg La Verna gedacht, die sich 1224 im Spätsommer auf 1100 Meter Seehöhe in Buchenwäldern zwischen Arno und Tiber zutrug.
Diese Vision ist in nahezu jeder Niederlassung der Franziskaner bildlich dargestellt, so auch in der Nikolaikirche in Villach, wo in den Pfarr-Räumlichkeiten am 4. Oktober 2024 – dem offiziellen Gedenktag des hl. Franziskus – von 12 bis 16 Uhr ein Sonderpostamt eingerichtet wird und der von Peter Sinawehl gestaltete Sonderstempel zum Einsatz kommt. Er zeigt die beschriebene Vision des hl. Franziskus nach der Darstellung am neogotischen Hochaltar der Nikolaikirche in Villach. Besagte Darstellung ist auch auf der linken Marke des ME 3 – Blockes, der anlässlich dieses Jubiläums aufgelegt wird, zu finden. Vom selben Altar bzw. dessen geöffneten Seitenflügeln entstammt auch das Motiv für die Marke rechts – der Tod des hl. Franziskus (transitus). Die mittige Marke zeigt das Fresko mit der Stigmatisation des hl. Franziskus im Südquerarm von San Franceso in Assisi. Darüber hinaus gibt es eine personalisierte Briefmarke mit der Ansicht der in den Jahren 1892 – 1896 errichteten Nikolaikirche sowie eine Neuauflage der Marke mit dem franziskanischen Wappen im Angebot. Die Philatelietag-Marke zeigt die moderne Franziskus-Statue vor der Nikolaikirche!
GILDETAGE IN ST. WOLGANG, 13.-16. JUNI 2024!
Anlässlich des 1100-jährigen Gedenken an die Geburt des hl. Wolfgang begibt die österreichische Post auf unseren Vorschlag hin eine Sondermarke mit dem Motiv des hl. Wolfgang, die am Freitag, den 14. Juni, ihren Ersttag hat. Das Sonderpostamt und die Briefmarkenschau öffnen im Marktgemeindeamt von 5360 St. Wolfgang von 11 bis 17 Uhr; die Präsentation erfolgt um 15 Uhr im Gemeindesaal.
Die Gilde St. Gabriel legt darüber hinaus zwei personalisierte Briefmarken auf, zum einen mit der bekannten Ansicht der Wallfahrtskirche von St. Wolfgang (vom Autor dieses Beitrages vom Schiff aus aufgenommen) mit dem Schafberg im Hintergrund, zum anderen eine Darstellung (Werktagseite des berühmten Pacher-Altars in der Wallfahrtskirche) mit dem hl. Wolfgang, wie er beim Bau seiner Kirche am Abersee (frühere Bezeichnung für den Wolfgangsee) selbst Hand anlegt.
950 JAHRE STIFT ADMONT – ERSTTAG AM 27. JUNI 2024!
Das älteste bestehende Kloster der Steiermark ist schon öfters Anziehungspunkt für die Philatelisten gewesen, so auch heuer, weil man nun anlässlich des Jubiläums, das die Gründung von Stift Admont im Jahr 1074 durch den Salzburger Erzbischof Gebhard aus Fundationsmitteln würdigt, eine Sondermarke herausgibt. Als Motiv der am Hemmatag (27. Juni 2024) erscheinenden Sondermarke dient der bekannteste Raum des Stiftes: die 1776 vollendete spätbarocke Stiftsbibliothek, die nach ihrer Fertigstellung bald das „achte Weltwunder“ genannt bzw. heute als weltweit größter Bibliothekssaal bezeichnet wird.
Das Sonderpostamt öffnet von 10 bis 16 Uhr in einem Zelt vor dem Eingang der Stiftskirche; im Anschluss an die Festmesse, die um 10.45 beginnt und u. a. von Bischof Josef Marketz (Diözese Gurk-Klagenfurt) zelebriert wird, erfolgt ab ca. 12 Uhr in der Stiftskirche die Präsentation der neuen Sondermarke. Der von Kirsten Lubach gefertigte Sonderstempel und die erste personalisierte Briefmarke zeigen das Wappen von Stift Admont mit seinen beiden Admonter Rauten, die zweite pers. Marke ziert anlässlich des Hemmatages eine farbenfrohe Darstellung der Hl. Hemma v. Gurk, die nach einer modernen Kreation Anton Hafners (1959) mit der rechten Hand das Wappen von Kärnten hält und zu Ihrer Linken die Hand schützend über das Stiftsprospekt von Admont hält. Darüber hinaus kann man rechts den Dom v. Gurk erkennen.
Bestellungen von phil. Belegen von beiden Veranstaltungen sind wie gewohnt bei Hans Soriat, Am Golfplatz 16, 5310 Mondsee, bestellungen@st-gabriel.at bzw. unter 0664/9242994 möglich!
Ersttag – Sondermarke „100 Jahre Domweihe Mariendom Linz“ am 27. April 2024
Die Österreichische Post AG verausgabt auf Anregung des Österreichischen Philatelistenvereins St. Gabriel aus genanntem Anlass im Rahmen der Sondermarkenserie „Kirchen in Österreich“ eine Briefmarke mit dem Motiv des Mariendomes aus Linz, aquarelliert und gestaltet von der Graphikerin Kirsten Lubach. Am 27. April 2024 werden im Zuge der Jubiläumsfeierlichkeiten im Mariendom in Linz ein Sonderpostamt der österreichischen Post AG und eine Briefmarkenschau der Gilde St. Gabriel eingerichtet, geöffnet von 10 bis 16 Uhr (Zugang über Domcenter). Es gelangt der Sonderstempel (Abb. 1) mit der aussagekräftigen Szene aus dem TECUM-Fenster des Mariendomes zum Einsatz, die Bischof Franz Josef Rudigier mit Dombaumeister Vinzenz Statz (den Grundriss des neuen Dombaus) und Dombauarchitekt Otto Schirmer zeigt und auch auf der personalisierten Briefmarke (Abb. 2) wieder zu erkennen ist, die neben jener – die das 4 m große und vergoldete Kreuz mit Korpus unter dem Baldachinaltar des Mariendomes zeigt (Abb. 3) – von der Gilde St. Gabriel aufgelegt wird. Um 11 Uhr erfolgt in der Turmkapelle West des Mariendomes die feierliche Präsentation der neuen Sondermarke; die dort zu besichtigende Briefmarkenschau zeigt neben dem Objekt des Diözesanarchivs über die 1924 von der Diözese Linz aufgelegten Domweihmarken zahlreiche Objekte der christlichen Motivphilatelie (Der Wiener Stephansdom, der Deutsche Orden, die Jesuiten in Oberösterreich, die Technik der Glasfenster). An diesem Tag wird von der Diözese Linz mit inszenierten Rundgängen, Turmbesteigungen und mit einer lebendigen Werkstätte am Domplatz und vielem mehr ein umfangreiches Rahmenprogramm geboten.
„800 JAHRE MINDERBRÜDER IN ÖSTERREICH“ – SONDERPOSTAMT BEI DEN MINORITEN IN WIEN!
Die Gilde St. Gabriel beginnt am 13. Jänner 2024 ungewöhnlich früh ihr philatelistisches Jahresprogramm und nimmt mit einem Sonderpostamt an der Festveranstaltung „800 Jahre Minderbrüder in Österreich“ teil, die an diesem Tag in der Alserkirche (siehe die erste pers. Briefmarke) zur hl. Dreifaltigkeit in Wien stattfindet. Das Sonderpostamt wird im Kreuzgang des Klosters (Alserstraße 17, 1080 Wien) von 10 bis 14 Uhr Aufstellung nehmen. Um 11 Uhr beginnt die Festmesse mit Erzbischof Dr. Kardinal Christoph Schönborn, anschließend Agape im Kreuzgang. Begleitend wird eine Auswahl aus dem Franziskus-Objekt von GB Anton Englhart zu sehen sein.
Das Motiv des Sonderstempels und einer weiteren pers. Briefmarke zeigen die Stigmatisation des hl Franziskus von Assisi nach dem rechten Seitenaltarbild der Alserkirche, gemalt 1746 vom Minoritenpater Innozenz Moscherosch (einst von der Minoritenkirche hierher übersiedelt). Das Bild zeigt Franziskus, gekleidet im Habit der Franziskanermönche, am Berg bei La Verna wie er 1224 (vor 800 Jahren) die heiligen Stigmata durch den Gekreuzigten empfängt. Franziskus kniet dabei in einer Felsenlandschaft vor einem kleinen Holzkreuz, unter dem ein aufgeschlagenes Buch und ein Totenschädel liegen. Die dritte pers. Briefmarke zeigt das franziskanische Wappen (die Hand Jesu und des Hl. Franziskus mit Kreuz und Tau) nach einer Steinintarsie aus dem Kreuzgang.
Bestellungen der philatelistischen Belege und pers. Briefmarken sind wie gewohnt bei Hans Soriat, Am Golfplatz 16, 5310 Mondsee, bestellungen@st-gabriel.at bzw. unter 0664/9242994 möglich!
EIN PHILATELISTISCHES FEST IN DER VORWEIHNACHTSZEIT IN GRAZ…
…feiern wir am 1. Dezember 2023 im Foyer des Priesterseminars, Bürgergasse 2a, 8010 Graz. Das Sonderpostamt öffnet von 10 bis 16 Uhr. Um 11 Uhr wird im Barocksaal die Weihnachtsmarke „Anbetung der Könige“ aus dem Dreikönigsschrein der Wallfahrtskirche Oppenberg sowie die zweite Weihnachtsmarke „Schneekugel“ präsentiert. Zudem erscheint ein Markenblock (ME 3) anlässlich des 800-jährigen Jubiläums des Weihnachtsfestes zu Greccio, das zugleich den Auftakt zu den vier franziskanischen Jubiläen bis 2026 bildet. Bestellungen von pers. Briefmarken und philatelistischen Belegen wie gewohnt bei Hans Soriat – bestellungen@st-gabriel.at
ERSTTAG UND PRÄSENTATION IN DER KAISERIN ELISABETH-GEDÄCHTNISKAPELLE
Präsentation der Sondermarke „Hl. Elisabeth mit dem Rosenwunder" der Reihe Sakrale Kunst in der Kaiserin Elisabeth-Gedächtniskapelle, v.l.: Mag. Michael Kreiner, Bezirksrat Dipl. Ing. Markus Kellner, Obmann Mag. Wilhelm Remes, Patricia Liebermann BA MDes (Leitung Philatelie Österreichische Post AG), Pfarrmoderator P. Mag. Tomasz Domysiewicz OSST, Kirsten Lubach (Entwerferin der Sondermarke und des Sonderstempels) © Heinz Peroutka
Am 6. Oktober 2023 konnte die Gilde St. Gabriel nach mehr als zwei Jahren wieder eine philatelistische Veranstaltung in Wien durchführen; und dies an einem Ort, den selbst viele Wiener Sammler bisher nicht kannten. Gemeint ist die Kaiserin-Elisabeth-Gedächtnis-Kapelle in der Mexiko-Kirche (auch Kaiser Franz Joseph-Jubiläumskirche genannt, nahe der Wiener Reichsbrücke), die nur selten bzw. in „Ausnahmefällen“ geöffnet ist. Und der Ersttag der Sondermarke „Rosenwunder der hl. Elisabeth“ war ein solcher „Ausnahmetag“, an dem die gold-glänzende Mosaikpracht des sezessionistischen Jugendstiles in dieser Kapelle von jedermann bestaunt wurde. Das Sonderpostamt amtierte direkt in der Kirche und war stets gut frequentiert.
SONDERPOSTAMT IN STIFT HEILIGENKREUZ
Erhebend und als Demonstration des Glaubens empfindend verfolgten die Besucher des erstmals stattfindenden Heiligenkreuzer Stiftskirtages am 17. September die Prozession anlässlich des Kreuzerhöhungssonntages durch den Stiftshof von Heiligenkreuz bis hin zur Kreuzkirche, deren neue Ausstattung vom Künstler Clemens Fuchs im Anschluss neu geweiht wurde. Aus selbem Anlass organsierte die Gilde St. Gabriel auf Bestreben des hw. Abtes Dr. Maximilian Heim OCist an diesem hohen Festtag für das Stift ein Sonderpostamt der österreichischen Post AG, das schon gewohnt in der Stiftsaula Aufstellung nahm. Obmann Mag. Wilhelm Remes konnte eine kleine Briefmarkenschau mit Belegen aus der Geschichte der Gilde St. Gabriels und des Weltbundes St. Gabriel, die aus den erworbenen bzw. überlassenen Gabriel-Sammlungen Hochhold und Jeppesen Zuwachs erfahren hat.
Philatelistischer Herbst 2023
Sonderpostamt in Stift Heiligenkreuz
Am Kreuzerhöhungssonntag (17. September 2023) wird es den ersten Kirtag von Stift Heiligenkreuz geben, zu dem unser Gildebruder, der hw. Abt Dr. Maximilian Heim alle Mitglieder und Freunde der Gilde St. Gabriel sehr herzlich einlädt. Zudem wird an diesem Tag die Kreuzkirche neu geweiht, denn Clemens Fuchs - ein Enkel des bekannten Künstlers Ernst Fuchs - hat den Altarbereich rund um die Kreuzreliquie neugestaltet. An diesem Projekt arbeitet er bereits seit 2019, zumeist im Atelier, das er hinter dem Kaisersaal eingerichtet hat. Bereits im Vorjahr war sein neues Altarbild Motiv der personalisierten Briefmarke. Heuer wird exklusiv der Entwurf des Altarbereiches der Kreuzkirche auf der aktuellen personalisierten Briefmarke dargestellt. Der von Kirsten Lubach gestaltete Sonderstempel zeigt die Kreuzreliquie mit Kreuzkirche, Turm und einem Ansatz der Abteikirche.
Programm: ab 10 Uhr Kirtagsbetrieb mit Frühschoppen, 10:30 Uhr Fahrzeuge-Oldtimer Segnung, 11:00 bis 15:00 Sonderpostamt der österreichischen Post und kleine Briefmarkenschau der Gilde St. Gabriel, 15 Uhr: Pontifikalmesse mit Prozession und Segnung der neu gestalteten Kreuzkirche
Ersttag, Sonderpostamt und Präsentation in der Mexikoplatz-Kirche in Wien
Am 6. Oktober findet die Briefmarkenserie „Sakrale Kunst“ mit dem Motiv „Hl. Elisabeth mit dem Rosenwunder“ aus der Kaiserin Elisabeth-Gedächtnis-Kapelle, die sich im Inneren der Kaiser Franz-Joseph Jubiläumkirche am Wiener Mexikoplatz befindet. Wer inmitten in der Kapelle steht, glaubt angesichts der vielen golden strahlenden Mosaike im neoromanischen bzw. secessionistischen Stil in Ravenna zu sein. Im Gedenken an die Ermordung der Kaiserin Elisabeth (Sisi) 1898 wurde diese Kapelle bis 1907 errichtet und steht unter dem Patronat der hl. Elisabeth, wie das Elisabeth-Medaillon unschwer erkennen lässt. Pfarrmoderator P. Mgr Tomasz Domysiewicz OSST heißt alle Philatelisten und Kunstinteressierten herzlich willkommen, um an diesem Tag die Elisabeth-Gedächtnis-Kapelle zu besichtigen, die nur zu besonderen Anlässen geöffnet ist. Das Sonderpostamt öffnet am Freitag, den 6. Oktober 2023, von 12.30 bis 17 Uhr direkt in der Kirche (erreichbar mit U1 Vorgartenstraße, nördlicher Ausgang bzw. mit 11A, Eingang zur Kirche – rechter Seiteneingang!), Präsentation der Sondermarke in der Kaiserin-Elisabeth-Gedächtniskapelle um 15.30 Uhr. Ab 17 Uhr treffen wir uns im nahegelegenen Steirerhof in der Vorgartenstraße. Bestellungen wie gewohnt bei Hans Soriat, bestellungen@st-gabriel.at wie gewohnt bei Hans Soriat – bestellungen@st-gabriel.at
Gildetage und Vollversammlung in Mariastein in Tirol, 23.-25. Juni 2023
Ersttag Sondermarke „Wallfahrtskirche Mariastein“ am 23. Juni 2023
Der Ersttag der Sondermarke „Wallfahrtskirche Mariastein“ aus der Serie „Kirchen“ am 23. Juni 2023 bildet den Auftakt der jährlichen Gildetage mit philatelistischem Programm in der Wallfahrtskirche (Sonderpostamt und Briefmarkenschau 10 – 16 Uhr, 15 Uhr: Hl. Messe mit Erzbischof Dr. Alois Kothgasser SDB, 16 Uhr: Präsentation), die mit einem ganztägigen Ausflug am 24. Juni ihre Fortsetzung finden und mit der Vollversammlung im Gasthof Baumgarten in Angerberg (25. Juni ab 10.30 Uhr) abschließen. Nachdem wir 2016 mit der Sondermarke „Wallfahrtskirche Maria Locherboden“ das Tiroler Oberland beehrt haben, sind wir nun im Tiroler Unterland im Jurisdiktionsbereich der Erzdiözese Salzburg zu Gast.
Bestellungen der personalisierten Marke und der Stempel-Belege wie gewohnt bei Hans Soriat – bestellungen@st-gabriel.at
Gilde St. Gabriel geht westwärts:
Sonderpostamt in Mondsee
Aus Anlass des 300. Todestages des Mondseer Bildhauers Meinrad Guggenbichler wird am Samstag, dem 22. April 2023 im Kapitelsaal des ehem. Klosters bei der Basilika Mondsee von 11 bis 15 Uhr ein Sonderpostamt der österreichischen Post AG eingerichtet, das am Beginn von einer Präsentation eingeleitet wird. Im Saal zeigt Hans Soriat die beiden philatelistischen Objekte „Meinrad Guggenbichler - Wirkungsstätten“ und „Philatelie im Mondseeland“, der gewissermaßen in Mondsee ein „Heimspiel“ hat. Um 14 Uhr beginnt eine Sonderkirchenführung, wo die Werke Guggenbichlers in der Basilika von Mag. Annemarie Hofer vorgestellt werden. Aufgelegt werden ein ME 3 mit Motiven Meinrad Guggenbichlers aus der Basilika Mondsee. Der Sonderstempel wurde von GS Kirsten Lubach gestaltet.
Präsentation (Ersttag) und Sonderpostamt in Leogang (Salzburg)
Der 24. Wert der Sondermarkenserie „Sakrale Kunst“ führt uns in den Pinzgau nach Leogang in das Bergbau-Museumsdorf Hütten, wo bereits seit der Bronzezeit Bergbau nachweisbar bzw. seit dem 15. Jahrhundert der Abbau von Kupfer, Blei, Silber und Quecksilber urkundlich belegt ist. Aus der Sammlung des Bergbau- und Gotikmuseums kommt auch unser Objekt der neuen Briefmarke: Eine Hostienpyxis aus Limoges in Südfrankreich, das damals als Zentrum dieser Emaile-Technik galt. Die Sondermarke wird am Ersttag, dem 19. Mai um 10.30 im Bergbaumuseum Leogang (Hütten 10, 5571 Leogang) feierlich präsentiert, das Sonderpostamt hat von 11 bis 17 Uhr geöffnet – es werden auch zwei personalisierte Briefmarken aufgelegt (Maria Heimsuchung, Gebetsnuss). Bestellungen wie gewohnt an Hans Soriat, bestellungen@st-gabriel.at bzw. Am Golfplatz 16, 5310 Mondsee. Siehe das Programm im Detail hier!
Aus aktuellem Anlass: Ersttag in Stift Heiligenkreuz am 4. März 2023!
Die österreichische Post AG verausgabt überraschend und spontan anlässlich des Todes von Papst Benedikt XVI. am 4. März 2023 einen Briefmarkenblock. Der Ersttag wird am 4. März in München (Briefmarkenmesse) und in Stift Heiligenkreuz stattfinden. Das Sonderpostamt wird von 11 bis 17 Uhr in der Stiftsaula amtieren, um 11 Uhr beginnt im Kaisersaal die Präsentation mit musikalischer Umrahmung und Agape.
Bereits 1988 besuchte er als Kardinal Josef Ratzinger die Hochschule in Stift Heiligenkreuz, 2007 erhob er die Hochschule in den Status des päpstlichen Rechts; im selben Jahr besucht er am 9. September als erster Papst das Zisterzienserstift Heiligenkreuz. Der Moment, als er spontan aus einem Erkerfenster zur versammelten Menge im Stiftshof sprach, ist auf der personalisierten Briefmarke festgehalten, die vom österreichischen Philatelistenverein St. Gabriel aufgelegt wird. 2013 segnet Papst Benedikt am Vortag seines Rücktrittes in der letzten Audienz den Grundstein zum großen Ausbau der päpstlichen Hochschule in Heiligenkreuz!
Das gesamte philatelistische Belegprogramm (Ersttagsbriefe, Maxikarten und personalisierte Briefmarke) kann bei Hans Soriat, bestellungen@st-gabriel.at bzw. Am Golfplatz 16, 5310 Mondsee, Österreich angefordert bzw. bestellt werden. Siehe auch https://www.st-gabriel.at/01/aufgelegte-belege/index.php